„Die -81-kg-Kategorie war an diesem Wochenende fest in österreichischer Hand“, strahlte ÖJV-Sportdirektor Markus Moser nicht nur über den Grand-Slam-Premierensieg von Wachid Borchashvili in Tiflis am Samstag, sondern auch über den Erfolg von Bernd Fasching (M&R Galaxy Judo Tigers/W) beim Junioren-Europacup in Coimbra (POR, 25./26.3.). Insgesamt waren in Portugal am vergangenen Wochenende 360 Nachwuchs-Judoka aus 22 Nationen am Start. Österreich (20 Starter:innen) belegte in der Nationenwertung mit 1 x Gold durch Bernd Fasching (-81), 1 x Bronze (Lenz Naprudnik/Judoschule Sakura/S/-73) sowie zwei fünften (Carina Klaus-Sternwieser/Askö Reichraming/OÖ/-52, Alexander Kaserer/Askö Bad Ischl/OÖ/-73) und fünf siebenten Rängen (Franziska Schlögl/Judozentrum Krems/NÖ/-63, Elena Dengg/ESV Sanjindo Bischofshofen/S/-70, Magamed Borchashvilli/M&R Galaxy Judo Tigers/W, Leon Tschilikin/SV Gallneukirchen/OÖ/beide -81, Hubert Illmer/ESV Sanjindo Bischofshofen/S/-100) den siebenten Platz. Den internationalen Ton gaben Franzosen (3-3-8), Italiener (2-6-2) und Spanier (2-0-5) an.
Der ÖLSZ-Südstadt-Sportler Bernd Fasching besiegte auf seinem Weg zu Gold Emeric Delepine (FRA, Ippon, Kampfzeit: 2:45 Min.), Djoni Askham (DEN, Ippon, 3:46), Igor Tsurkan (UKR, Ippon, 3:26), Meiirlan Maxim (KAZ, Waza-ari, 4:00) und im Finale Nurzhan Bissenov (KAZ, Waza-ari, 4:00). Der 18-jährige Wiener war bislang schon 3 Mal bei Junioren-Europacups am Podium gestanden (Zweiter in Bukarest 2021, Dritter in Paks 2022 und Lignano 2023), gewonnen hatte er bislang noch nie.
Lenz Naprudnik musste in insgesamt sechs Kämpfen nur im Viertelfinale gegen Vlad Mitru (ROU, landete am Ende ebenfalls auf Rang 3 und holte die zweite Bronzemedaille) nach zwei Waza-ari-Wertungen geschlagen geben. Jeweils Ippon-Siege gab’s gegen Christian Morales Monteiro (ESP), Aksel Burlund (DEN), Fabrizio Esposito (ITA), Lionel Bebey (FRA) und dann auch im Kampf um Bronze gegen Landsmann Alexander Kaserer (Askö Bad Ischl/OÖ).