23. September 2018

WM: Unterwurzacher erkämpfte bei Comeback Platz 7

Kathrin Unterwurzacher hat bei den Judo-Weltmeisterschaften in Baku am Sonntag Rang sieben in der Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm belegt. Magdalena Krssakova (-63 kg) musste hingegen ein Auftakt-Aus hinnehmen.

Kathrin Unterwurzacher (JZ Innsbruck) gelang bei ihrem Wettkampf-Comeback nach langer Verletzungspause nach einem Auftakt-Freilos in der zweiten Runde ein Ippon-Sieg gegen Agata Ozdoba-Blach. Die Polin hatte dabei eine dritte Shido-Bestrafung erhalten. Auch gegen Gili Sharir aus Israel setzte sich die Tirolerin vorzeitig durch (3. Shido) und dominierte den Kampf dabei. Der Olympiasiegerin und Ex-Weltmeisterin Tina Trstenjak aus Slowenien musste sich Unterwurzacher im Viertelfinale nach einem Festhaltegriff mit Ippon geschlagen geben. In der Hoffnungsrunde unterlag die 26-Jährige der Niederländerin Juul Franssen aufgrund einer Waza-ari-Wertung. „Ich war voll motiviert, die Verletzung war kein Thema mehr. Man will dann natürlich die entscheidenden Kämpfe gewinnen, aber am Ende kann man mit einem sieben Platz zufrieden sein“, erklärte Unterwurzacher. Damen-Bundestrainer Marko Spittka fügte hinzu: „Natürlich hätten wir gerne die Medaille gehabt, aber Kathrin hat heute eine super Kampfleistung geboten.“

Magdalena Krssakova (JC Sirvan) musste sich der WM-Dritten von 2009 und vierfachen EM-Medaillengewinnerin Alice Schlesinger (GBR) nach 55 Sekunden Kampfzeit in der ersten Runde mit Ippon geschlagen geben. Am Montag ist Österreich durch EM-Bronzemedaillengewinnerin Michaela Polleres (-70 kg, JC Wimpassing) vertreten. Spittka ist für den Auftritt der Niederösterreicherin „guter Dinge“.

Foto: ÖJV/Oliver Sellner


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