5. September 2024

Neuer Tag, neues Glück?

Der erste Wettkampftag der Junioren-Europameisterschaft in Tallinn (EST/05. – 08.09.) lief aus österreichischer Sicht nicht nach Wunsch: Die als Nummer 3 gesetzte Carina Klaus-Sternwieser (-52/Askö Reichraming/OÖ) musste sich in ihrem Auftaktkampf Vera Wandel (NED) mit Waza-ari geschlagen geben und schied vorzeitig aus. Die entscheidende Wertung, ein Seoi-nage, passierte nach knapp zwei Minuten Netto-Kampfzeit. „Carina war anfangs nervös und hat nicht sofort ihren Rhythmus gefunden. Schade, nach dem Rückstand war es dann schwer für sie, erst recht, weil sie sich beim Fallen am Rücken verletzt hat“, befand ÖJV-Nationaltrainer Béla Riesz. „Wir hatten nach der Auslosung insgeheim mit einem Semifinalplatz gerechnet.“

Lisa Peherstorfer (-48/UJZ Mühlviertel/OÖ) unterlag in Runde eins Zilan Ertem (TUR) mit Ippon. Die Türkin schaltete in Runde zwei auch die als Nummer eins gesetzte Jugend-Weltmeisterin Aitana Diaz Hernandez (ESP) mit Ippon aus. Béla Riesz: „Neuer Tag, neues Glück: Am Freitag hoffen wir auf zumindest zwei Top-7-Platzierungen. Insgesamt haben wir fünf Judoka am Start.“

Unter-21-Europameisterschaft, 2. Wettkampftag, Freitag, ab 9 Uhr (MEZ), -63 kg: Franziska Schlögl (Judozentrum Krems/NÖ) – Milica Latkovic (SRB), Lisa Tretnjak (SU Noricum Leibnitz/ST) – Jelena Nisavic (SRB); -73: Alexander Kaserer (Askö Bad Ischl/OÖ) – Renat Croitoru (ROU), -81: Lenz Naprudnik (ESV Sanjindo Bischofshofen/S) – Emir Selim Ari (TUR), Issa Naschcho (LZ Multikraft Wels/OÖ) – Mihailo Simin (SRB/7).


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