Als erste Frau schöpft Sabrina Filzmoser die maximalen 15 Jahre im Heeressportzentrum aus und wird deshalb von Sportminister Gerald Klug geehrt. Währenddessen rücken fünf neue Judo-Grundwehrdiener in Gratkorn ein.
„Sabrina Filzmoser war als Athletin und Heeresangehörige immer ein Vorbild, nicht zuletzt für Frauen und Mädchen. Dafür möchte ich ihr heute als Sportminister und Verteidigungsminister danken. Für ihre sportliche Zukunft wünsche ich Sabrina weiterhin viel Erfolg“, erklärte Klug im Rahmen der Ehrung am Mittwoch in der Wiener Rossauer Kaserne.
Die Welserin, die im Heeressportzentrum 4 auf der Linzer Gugl stationiert war, gab die Blumen artig zurück. „Es war immer mein Traum, im Heeresleistungssportzentrum aufgenommen zu werden. Wenn man professionell Sport betreiben möchte, braucht es optimale Bedingungen. Für mich hätte es keine bessere Unterstützung geben können“, so die zweifache Europameisterin, die mit 30. Juni offiziell ihren Dienst beendet hat. Mit dem gleichen Stichtag scheiden mit Sarah Mairhofer und Lisa Stelzer zwei weitere Judoka aus dem HSZ aus.
Für Nachschub ist gesorgt: Mit 1. Juli haben in der Kaserne in Gratkorn fünf neue Judo-Grundwehrdiener ihren Dienst angetreten. Diese sind Patrick Ganselmayer, Max Hageneder, Desiree Klinger, Bernhard Alber und Johannes Pacher. „Es freut mich, dass es uns gelungen ist, einen zusätzlichen Grundwehrdiener-Platz für das Judo zu bekommen“, meint ÖJV-Präsident Hans Paul Kutschera.