Das Sport-Rechte-Portal „Law meets Sports“ lud Donnerstagnachmittag zu einer Podiumsdiskussion in die Admiral-Arena im Wiener Pratergelände. Über das Thema „Vereinbarkeit/Compliance“ diskutierte Judo-Austria-Präsident Dr. Martin Poiger u.a. mit Rechtsanwältin Mag. Christina Toth, Admiral-Geschäftsführer Jürgen Irsigler und Grant-Thorten-Compliance-Experten Georg Jeitler.
Der Sport lebt von Ehrenamtlichen und Sponsoren bzw. dem gemeinsamen Austausch. Schnell stellt sich die Frage nach der Vereinbarkeit von Ehrenamt und Hauptberuf. Gerade dieses Spannungsverhältnis kann zu Interessenskonflikten bis hin zu Entlassungen und/oder rechtlichen Klagen führen. Verhaltensrichtlinien für Verbands- und Vereinsverantwortliche gewinnen zunehmend an Bedeutung. Nicht immer lässt sich das Spannungsverhältnis leicht auflösen.
„Im Judo gibt es im Vergleich zu anderen olympischen Sportarten keine Unsummen zu verdienen. Fragen der Vereinbarkeit tauchen trotzdem immer häufiger auf. Wir haben nicht umsonst einen Juristen im ÖJV-Vorstand. Transparenz und Klarheit sind bei uns Programm“, erklärt Präsident Martin Poiger.