Maßnahmen und Empfehlungen des Österreichischen Judoverbandes im Hinblick auf COVID-19
Update 12.03.2020: Hier das offizielle akutalisierte Schreiben des ÖJV-Vorstandes: Updates COVID-19
Die aktuelle Situation und die Maßnahmen der österreichischen Bundesregierung zum Umgang mit COVID-19 (Absage von Indoorveranstaltungen über 100 bzw. Outdoorveranstaltungen über 500 Personen bis 31.03.2020, Aussetzen des Unterrichts) haben auch große Auswirkungen auf den Judosport.
Der Österreichische Judoverband ist sich seiner Verantwortung bewusst, dass Judo als Vollkontaktkampfsportart im Hinblick auf eine Übertragung des Coronavirus ein höheres Risiko trägt. Der Schutz unserer Mitglieder hat oberste Priorität, weshalb der Vorstand des Österreichischen Judoverbandes folgende Maßnahmen und Empfehlungen beschlossen hat:
- Der ÖJV verschiebt nachfolgende Veranstaltungenauf unbestimmte Zeit:
- Generalversammlungin Eugendorf am 14.03.2020
- Österreichische MeisterschaftU16/U21 in Eferding am 28./29.03.2020
- Runde Judo-Bundesligaam 20./21.03.2020
- Die Landesverbände und Vereine werden dringend angehalten alle bis 04.2020 stattfindenden Veranstaltungen (Turniere, Kadertrainings, größere Gürtelprüfungen) zu verschieben oder abzusagen.
- Die Landesverbände und Vereine werden angehalten den Trainingsbetrieb bis 14.04.2020 weitgehend zu minimieren und alternative Trainingsformen(z.B. Training im Freien) durchzuführen.
- Es werden keine ÖJV-Kadereinladungen für den Nachwuchsbereich(U18/U21) bis 04.2020 ausgesandt. Die Maßnahmen des Olympiakaders erfolgen in Absprache mit Nationaltrainer und Sportdirektor.
Generelle Empfehlungen des ÖJV:
- Allgemeingültige Hygienemaßnahmenwie regelmäßiges Händewaschen mit Seife, korrektes Husten bzw. Niesen in Papiertaschentuch oder Armbeuge sowie das Einhalten eines Mindestabstandes von ein bis zwei Metern von krankheitsverdächtigen Personen
- Kinder, Jugendliche, Eltern, Trainer und Zuschauer mit Krankheitssymptomensollen dem Training fernbleiben bzw. bei Auftreten dieser das Training sofort verlassen.
- Trainer werden angehalten Anwesenheitslistenzu führen um Kontaktwege nachvollziehbar zu machen.
- Trainern, Eltern und Funktionären über 60 Jahrenwird angeraten aufgrund des höheren Risikos eines schwereren Krankheitsverlaufes in ihrem eigenen Interesse die Kontakte im Training zu reduzieren.
Der Österreichische Judoverband wird neue Informationen umgehend an Landesverbände und Vereine weitergeben und bittet um bedachtes und umsichtiges Verhalten aller Mitglieder!