Mehr als 200 Teilnehmer hatte das IJF Coach and Referee Seminar am vergangenen Wochenende in Mittersill zu verzeichnen. Die Resonanz war äußerst positiv.
„Es ist großartig, so viele Teilnehmer hier zu sehen und ich hoffe, dass auch auf den anderen Kontinenten das Interesse an der Überarbeitung des Regelwerks so groß sein wird. Wir haben einen wunderbaren Sport, aber ich denke er ist auch einer der kompliziertesten der Welt“, meinte IJF-Präsident Marius Vizer. Im Vergleich zu vergangenen Jahren wird heuer auf jedem Kontinent ein derartiges Seminar abgehalten.
Am ersten Tag wurde vor allem eine deutliche Abgrenzung zwischen Ippon und Waza-ari diskutiert. Weitere Themen waren etwa Gegen- und auch Scheinattacken. „Ich denke, das Seminar ist sehr gut organisiert. Ich gratuliere dem Österreichischen Judoverband zu der guten Arbeit. Obwohl die Fragen, die wir hier klären, sehr detailliert sind, sind sie von großer Bedeutung“, erklärte etwa der ungarische Kampfrichter Friedrich Annamaria. Am zweiten Tag wurde das Seminar mit einem praktischen Teil abgeschlossen. Alle zuvor in der Theorie besprochenen Aspekte wurden in der Praxis umgesetzt.
Auch Alexandr Jatskevitch, der EJU Head Refereeing Director, war von der Organisation angetan: „Danke an die IJF, dass sie das Seminar nach Mittersill gebracht haben. Es ist der richtige Platz, weil hier mehr Trainer teilnehmen können. Der ÖJV hat eine hervorragende Arbeit geleistet. Dieses Wochenende war sehr positiv aus meiner Sicht.“