14. November 2014

Tiefgraber Fünfter bei U23-EM

andreas-tiefgraber-U23-em-2014Andreas Tiefgraber stößt am ersten Tag der U23-EM in Wroclaw (POL) mit drei Siegen bis ins Halbfinale vor, muss sich letztlich aber mit Rang fünf begnügen. Bubanja verliert ersten Kampf.


Guter Auftakt für Österreichs achtköpfiges Judo-Team bei der U23-EM im polnischen Wroclaw. Tiefgraber eröffnet das Turnier mit einem fünften Platz in der Klasse bis 66 kg. Im entscheidenden Match um Bronze muss er sich dem Serben Marko Vukicevic nach gutem Beginn mit zwei Wazari-Wertungen (für eine Konter-Technik bzw. einen Tai-otoshi) geschlagen geben.


Der Salzburger findet eine recht anspruchsvolle Auslosung vor. Dank seines variantenreichen Kampfstils übersteht der ehemalige SSM-Schüler aber Runde für Runde, schlägt der Reihe nach den Georgier Kaha Tsagareli (Waza-ari für eine Opfertechnik), den Armenier Gor Harutyunayan (Waza-ari für eine Kontertechnik) und den Serben Ilija Ciganovic (Waza-ari für Opfertechnik).


Im Halbfinale muss sich Tiefgraber Andraz Jereb durch einen Würger geschlagen geben. Der Slowene steht am 22. November unter anderem im Aufgebot von Meister Galaxy Tigers Wien beim Final Four der heimischen Bundesliga in Perchtoldsdorf. Der Titelverteidiger verpflichtete zum Ablauf der Meldefrist noch den Rumänen Vladut Simionescu (+100 kg), JU Flachgau den fünffachen WM-Medaillengewinner Georgii Zantaraia (bis 66 kg) aus der Ukraine.


Trio scheidet früh aus


Lukas Reiter und Desiree Klinger können ihre Auftakthürden nicht überwinden. Der ebenfalls bis 66 kg gestartete Reiter wird von Giorgi Guglashvili (GEO) festgehalten, während die Vorarlbergerin an Maayan Greenberg (ISR) scheitert.


Am Samstag steht mit dem Wiener Marko Bubanja (bis 81 kg) nur ein Österreicher auf der Matte. Der erst 18-Jährige unterliegt in seinem ersten Kampf Tomasz Szsczepaniak (POL) mit Yuko zu Waza.ari. Knapp eine Minute vor dem Ende fliegt er linken Seoinage. Seine eigene Wertung macht er 20 Sekunden vor dem Ende aus einem Konter heraus.


Der Rest folgt am Sonntag, darunter auch die beiden als Nummer eins gesetzten Daniel Allerstorfer (+100 kg) und Sarah Mairhofer (+78 kg).


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