Zuletzt pendelten Österreichs Top-Judoka und ihre ausländischen TrainingspartnerInnen zwischen St. Johann und Linz. Dieser Tage ging’s in die Steiermark, genauer nach Leibnitz. Und das kam so…
Weil aufgrund der politischen Entscheidungen in Salzburg das oftmals erprobte St. Johann als Austragungsort für ein internationales Trainingslager mit 90 Judoka aus 6 Nationen (Belgien, Kroatien, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Österreich) kurzfristig ausfiel, stand ÖJV-Sportdirektor Markus Moser mit einem Schlag ohne Alternative da. Die Lösung? Leibnitz sprang binnen weniger Stunden ein. Mittwochvormittag steigt in der Sporthalle der 12.000-Einwohner-Stadt die letzte der insgesamt 8 Trainingseinheiten.
„Alles lief perfekt ab, alle sind rundum zufrieden“, bilanziert Markus Moser. Einzige „Panne“: Die Weltranglisten-Siebente Michi Polleres wurde von Headcoach Yvonne Bönisch wegen einer leichten Verkühlung vorsorglich heimgeschickt. Die 90 Judoka ließen sich im 48-Stunden-Rhythmus PCR-testen. Alle Tests waren einmal mehr negativ. Moser: „Wir sind bestens vorbereitet, hatten zuletzt viele Trainingstage mit starken internationalen TrainingspartnerInnen. Das Grand-Slam-Turnier nächste Woche in Tel Aviv kann kommen.“
Organisator Norbert Wiesner und Judo Leibnitz sei Dank!