Der Salzburger Max Schirnhofer (Judo Union Raika Flachgau) kämpfte in der Kategorie bis 90 kg in der ersten Runde gegen den Briten Matthew Purssey, danach gegen den erfahrenen Griechen Ilias Iliadis.
„Den ersten Kampf gegen den Britten Matthew Purssey konnte ich wie vorgenommen bestimmen. Habe gemerkt, dass meine alte Stärken wieder da sind, die Reaktionen gestimmt haben. Im zweiten Kampf habe ich dann leider gegen den Griechen Ilias Iliadis, Olympiasieger 2004 und Doppel-Weltmeister, auf Zeit mit Waza-ari verloren. Es gelang mir trotzdem relativ rasch den Respekt abzulegen und suchte den Körperkontakt. Nach einem Waza-ari fühlte er sich sicher, es gelang mir nicht mehr ihn in Schwierigkeiten zu bringen. Es zeigt mir aber, dass der Weg stimmt. In Zukunft muss es das Ziel sein, nicht nur gut im Kampf auszusehen, sondern auch den Weg zum Gewinn durch Ippon zu suchen“, so der Salzburger Maximilian Schirnhofer. Der Grieche ist dann in der nächsten Runde überraschend gegen den Deutschen Christopher Lambert ausgeschieden.
Der Oberösterreicher Daniel Allerstorfer (Union Judozentrum Mühlviertel) traf im Erstrundenkampf in der Kategorie +100kg auf den physisch starken Georgier Zviadi Khanjaliashvili.
„Habe von Anfang versucht nicht zu viel Respekt zu zeigen, ist doch der Georgier physisch sehr stark. Es ging auch eine Weile sehr gut ihn zu bewegen, leider setzte er sich dann im Laufe des Kampfes mit Yuko und mit Ippon durch. Trotzdem war die EM ein Erlebnis, es zeigte mir, dass ich noch einiges zusetzen muss“, so Daniel Allerstorfer nach seinem Kampf gegen den Georgier.
Bilder von Schirnhofer und Allerstorfer findest du hier