31. Juli 2024

Bronze für Polleres!

Judo-Ass Michaela Polleres gewann am Mittwochabend in der Gewichtsklasse bis 70 Kilogramm die Bronzemedaille! Die 27-jährige Niederösterreicherin besiegte Ai Tsunoda Roustant mit Ippon und durfte sich über ihre insgesamt 18. Medaille in der allgemeinen Klasse freuen, die zweite bei Olympischen Spielen. Die persönliche Bilanz gegen die Spanierin war zuvor mit 1:3 negativ gewesen.

Das ließ Polleres aber reichlich kalt. Die Silbermedaillengewinnerin von Tokio steckte die Semifinal-Niederlage gegen Miriam Butkereit gut weg und besiegte die Spanierin nach 107 Sekunden nach einer Kontertechnik mit Ippon. „Ich bin extrem erleichtert, dass ich es wieder geschafft habe. Es war ein unglaublich hartes Semifinale und natürlich war ich im ersten Moment sehr enttäuscht. Aber Yvonne (Headcoach Snir-Bönisch) hat dann gesagt: Michi, du kannst noch Bronze gewonnen. Eine Olympia-Medaille gewinnt man nur alle vier Jahre. Dass ich jetzt mit Bronze dastehe, macht mich stolz. Erst recht, weil es die erste Medaille für Österreich bei diesen Spielen ist.“

Besonders machte diese Medaille auch die Tatsache, dass diesmal die gesamte Familie in der Halle mitfeiern konnte. „Meine Eltern und Schwester hier zu haben, bedeutet mir extrem viel! In Tokio konnte niemand dabei sein, jetzt hat sogar meine Schwester Daniela noch kurzfristig ein Ticket bekommen. Die Medaille ist daher nochmals schöner.“

Weg zu Bronze

Im Halbfinale musste sich die Niederösterreicherin gegen Miriam Butkereit geschlagen geben. Die 30-jährige Deutsche setzte sich im Golden Score gegen Polleres durch, die wegen Inaktivität – nach drei Strafen – disqualifiziert wurde. In der Vorrunde hatte die als Nummer drei gesetzte Polleres u.a. Vize-Weltmeisterin und Lokalmatadorin Marie Eve Gahie (FRA) mit Ippon besiegt.


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