11. Juni 2024

Olympia-Sextett

Der Vorstand des Österreichischen Judoverbands wird dem Österreichischen Olympischen Comité folgende Nominierungen für die Olympischen Spiele in Paris (26.07. – 11.08.) vorschlagen: Frauen (3), – 48 kg: Katharina Tanzer (SU Noricum Leibnitz/ST, Alter: 28, Weltranglisten-Platzierung: 40), -63: Lubjana Piovesana (LZ Hohenems/V, 27/10), -70: Michaela Polleres (JC Sparkasse Wimpassing/NÖ/in Paris voraussichtlich als Nummer 3 gesetzt/26/3); Männer (3), -73: Samuel Gaßner (UJZ Mühlviertel/OÖ,23/78. – siehe Foto, rechts), -81: Wachid Borchashvili (LZ Multikraft Wels/OÖ, 25/19), -100: Aaron Fara (JC Sparkasse Wimpassing/NÖ, 26/22). Nur die Silbermedaillengewinnerin von Tokio, Michaela Polleres, verfügt über Olympia-Erfahrung, alle anderen geben in Paris ihr Olympia-Debüt. Der Altersschnitt des ÖJV-Olympia-Teams beträgt 25,8 Jahre.

Österreich war schon 2021 in Tokio mit sechs Judoka vertreten (Sabrina Filzmoser/-57, Magdalena Krsssakova/-63, Michaela Polleres/-70, Bernadette Graf/-78; Shamil Borchashvili/-81, Stephan Hegyi/+100). Die Ausbeute war eine Silbermedaille durch Michaela Polleres und eine Bronzemedaille durch Shamil Borchashvili.

Im Gegensatz zu Tokio hat Judo Austria diesmal auch im Mixed-Team-Bewerb einen Startplatz sicher. Dadurch wurde neben den Direkt-Qualifikationen in den Gewichtsklassen -63, -70, -81 und -100 sowie dem europäischen Kontinentalplatz für Katharina Tanzer auch ein (sechster) zusätzlicher Einladungsplatz in der Kategorie bis 73 kg frei. Der Verband sprach diesen Quotenplatz nun Samuel Gaßner zu.

Insgesamt sind für das olympische Judoturnier in der Champ-de-Mars-Arena 372 Judoka aus 130 Nationen startberechtigt (je 186 Frauen und Männer in insgesamt 14 Gewichtsklassen). Für den Mixed-Team-Bewerb am 3. August (8. und letzter Wettkampftag) sind 17 Teams qualifiziert (AUT, BRA, CAN, ESP, FRA, GER, GEO, ISR, ITA, JPN, KAZ, KOR, MGL, NED, SRB, TUR, UZB).

Noch läuft die Qualifikationsphase offiziell bis 24. Juni, es findet aber kein Turnier mehr in Europa statt. Dadurch sollte sich in den nächsten zwei Wochen auch nichts mehr an den aktuellen Ranglisten ändern. Die offizielle Nominierung des ÖOC-Olympic-Team-Austria ist für 9. Juli angesetzt.


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