Gute Nachricht: Das österreichische Finanzministerium erweitert seinen 30-köpfigen Zollsportkader mit acht Top-Athlet:innen aus den Sommersportarten Judo, Ringen, Schwimmen und Sportschießen. Vom ÖJV wurden Jacqueline Springer (Vienna Samurai/W/-48kg), Olympia-Starter Samuel Gaßner (UJZ Mühlviertel, -73kg) und Daniel Leutgeb (LZ Multikraft Wels/OÖ/-60) aufgenommen.
„Diese vier neuen Sportarten sind eine wertvolle Bereicherung für unseren Kader und symbolisieren unseren fortwährenden Einsatz für die Förderung junger Talente auf dem Weg zur Weltspitze. Unser Ziel ist es, sie optimal auf ihre Wettkämpfe vorzubereiten und gleichzeitig die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Karriere nach dem Sport zu ermöglichen“, meinte Finanzminister Magnus Brunner bei der Angelobung im Winterpalais.
Neben dem Judo-Trio fanden auch die Sportschütz:innen Olivia Hofmann und Paris-Starter Alexander Schmirl, die Ringer Lukas Lins und Simon Marchl sowie Schwimmer Alexander Trampitsch Berücksichtigung. „Mit der Erweiterung unseres Zollsportkaders um Sommersportarten setzen wir ein starkes Zeichen für die Vielseitigkeit und Zukunftsfähigkeit dieses einzigartigen Modells,“ betonte Brunner. „Ich bin stolz darauf, dass wir nun auch im Sommer zu neuen sportlichen Höhenflügen ansetzen können.“
Der Zollsportkader, der im Jahr 1952 als Zollwachekader ins Leben gerufen und 2008 mit Para-Sportlern erweitert wurde, umfasst ab sofort 38 aktive Mitglieder (30 Wintersport, 8 Sommersport), die nicht nur in ihrer sportlichen Karriere unterstützt werden, sondern darüber hinaus auch eine soziale Absicherung und eine parallele berufliche Ausbildung im Zollwesen erhalten.
„Die Unterstützung durch den Zoll bietet neben dem Bundesheer und der Polizei eine dritte interessante Möglichkeit Spitzensport mit staatlicher Unterstützung ausüben zu können. Wir sind froh, dass drei unserer Athlet:innen bei der erstmaligen Vergabe von Zollsportplätzen im Sommersport Berücksichtigung fanden“, stellte ÖJV-Sportdirektor Markus Moser klar.
Daniel Leutgeb und Samuel Gaßner wechselten vom Bundesheer zum Zollsport, Jacqueline Springer beanspruchte das Judo-Austria-Stipendium.
