9. Jänner 2025

Movli 2.0.

Schwergewichtler Movli Borchashvilli (+100/Allianz Kukla Galaxy Tigers/W) steht die Zufriedenheit ins Gesicht geschrieben. Die jüngsten Erfolge, Rang 3 beim Grand-Prix in Zagreb, jeweils Platz 2 bei den European Open in Warschau und Györ, brachten eine gehörige Portion Selbstvertrauen. „Seit letzten August, seitdem ich einen eigenen Fitness- und Krafttrainer habe, geht’s ständig bergauf. Gegner, die ich früher nur im Training fordern konnte, schlage ich jetzt auch im Wettkampf. Und ich habe gut 10 Kilogramm abgespeckt,“ lächelt Movli.

Der Gewichtsverlust ist auf das verstärkte Krafttraining zurückzuführen. „Das war so nicht geplant. Jetzt geht’s darum, Muskelmasse zuzulegen. Mein Ideal-Wettkampfgewicht liegt bei rund 120 Kilogramm. Da fehlen im Moment gut fünf Kilo.“

Das sportliche Fernziel ergibt sich von selbst: „Ich will mich aus eigener Kraft für die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles qualifizieren.“ Das Nahziel lautet, beim Grand-Slam in Baku, bei den European Open in Warschau und beim Heimturnier in Linz möglichst oft anzuschreiben. „Ideal wären zwei Top-7-Platzierungen zum Auftakt, ev. sogar eine Medaille.“

Die Trainingsleistungen in Japan verliefen jedenfalls vielversprechend. „Auch in Mittersill werde ich Gelegenheit haben, mich mit vielen Top-Leuten zu messen. Der Formaufbau stimmt.“ In den nächsten Tagen will sich der 23-jährige Wiener den Feinschliff für den World-Tour-Auftakt holen. „Ich konzentriere mich zu 100 Prozent auf meine Judo-Karriere. Schlafen, essen, trainieren, wieder schlafen. Viel Zeit für Ablenkung bleibt nicht.“ Die positive Stimmung, die der Weltranglisten-58. aktuell ausstrahlt, soll ihn die nächsten Monate begleiten. Weitere World-Tour-Medaillen sind nur eine Frage der Zeit.


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