Die Damen von Vienna Samurai und die Herren von den Galaxy Tigers versuchen sich dieses Wochenende beim European Club Cup im niederländischen Hoofddorp. Erstere mussten dabei lange um Hilde Drexler zittern.
Die Nationalteamkämpferin hatte nach ihrer Rückkehr aus Japan Mitte vergangener Woche lange auf ihr Gepäck warten müssen. Schon so lange, dass es nicht mehr sicher schien, ob es überhaupt noch auftaucht. „Das Problem daran ist, dass ich da meine Wettkampf-Kimonos drinnen habe. Jetzt für den European Club Cup andere zu organisieren, ginge ja noch, aber woher bekomme ich so schnell noch die notwendige Backnumber?“, schwante Drexler Anfang der Woche bereits Böses.
Glücklicherweise waren es unnötige Sorgen. Das Gepäck tauchte nämlich noch rechtzeitig auf und auch die Kimonos waren noch in einem verwendbaren Zustand, was nach einem Trainingsaufenthalt und einem mehrtägigen Verweilen des gebrauchten Gewands in einer geschlossenen Tasche nicht unbedingt die Regel ist. Kenner wissen, wovon die Rede ist.
Neues Format
Wie auch immer steht angesichts der international recht starken Konkurrenz für die beiden österreichischen Teams das Olympische Motto im Vordergrund. Wobei sich der Klub-Europacup heuer in einem neuen Format präsentiert.
Während die acht besten Teams zeitgleich in Samara (RUS) stattfindende Golden League austragen, versuchen sich die restlichen Mannschaften in Hoofddorp. Die vier besten Teams des Events in den Niederlanden qualifizieren sich für die nächstjährige Golden League.