Die österreichischen Kampfrichter trafen sich am Wochenende zum diesjährigen Kampfrichterkurs in Pasching. Die Änderungen des Weltverbandes bestimmten das Programm. Neben den 5 Aspiranten, die die theoretische Bundeskampfrichterprüfung ablegten, nahmen 50 lizenzierte Kampfrichter an den Schulungsmaßnahmen teil. Der Kurs wurde von Gerhard Jungwirth und Roland Poiger geleitet. Als Vortragende fungierten neben den Mitgliedern der Kampfrichterkommission (Petra Jungwirth, Manfred Hausberger, Gerald Eidenberger und Franz Mühlböck)auch Ali Gmeiner (Techn. Dir. ÖJV) und Martin Poiger (Bundesligakommission).
Die Regeländerungen, die unter www.ijf.org oder www.eju.net bereits seit Ende Dezember abrufbar sind wurden allen Teilnehmern nähergebracht. Natürlich wurde auch auf der Matte gearbeitet (siehe Foto). Hier wurden die Vortragenden von Taro Netzer und Hannes Wartbichler unterstützt. Es wurden alle auftretenden Fragen beantwortet und die Unklarheiten beseitigt.
Natürlich geht die Schulungsarbeit des Kampfrichterreferates auch in den nächsten Wochen weiter. So finden im nächsten Monat in jedem Bundesland Kampfrichterkurse statt. Auf diesem Wege ergeht noch einmal die Einladung an alle Vereinstrainer und Verbandstrainer an diesen Schulungsmaßnahmen teilzunehmen. Da die Änderungen in den Wettkampfregeln sehr umfangreich und einschneidend sind, wird eine Umstellung des Judotrainings stattfinden müssen.
Die neuen Regeln wurden im Kurs als positive Änderungen präsentiert. Das Kampfrichterreferat ist überzeugt davon, durch diese Schulungsmaßnahme einen wichtigen Beitrag für die Weiterentwicklung des Judosportes im Sinne der EJU bzw. der IJF geleistet zu haben. Sollten Fragen bezüglich der Auslegung der Regel auftreten stehen die Mitglieder der Kampfrichterkommission gerne zur Verfügung.