16. April 2021

Großkampftag

Samstag ist aus österreichischer Sicht Großkampftag bei der EM in Lissabon: Mit Vize-Europameisterin Magdalena Krssakova (-63) und der Weltranglisten-Siebenten Michaela Polleres (-70) sind gleich zwei gesetzte ÖJV-Judokas (jeweils als Nummer 5) im Einsatz. Auch Shamil Borchashvili (-81), der zuletzt beim Grand-Slam in Tiflis bis ins Finale kam und Rang 2 belegte, darf sich Chancen auf eine Medaille ausrechnen. Der Vierte im Bunde ist Lukas Reiter (-73).

„Heute müsste schon ziemlich viel schieflaufen, wenn es niemand aus dem Quartett in die Finalrunde schafft. Eine Medaille bei dieser EM ist unser Minimalziel. Bei den letzten acht Europameisterschaften hat Österreich zumindest immer einmal angeschrieben. Diese Serie soll im Olympia-Jahr nicht abreißen“, betont Headcoach Yvonne Bönisch.

Besonders gespannt darf man auf das Duell von Michaela Polleres mit Angstgegnerin Anka Pogacnik sein – die 23-jährige Niederösterreicherin musste gegen die Slowenin (in der Weltrangliste „nur“ auf Platz 32) zuletzt drei überraschende Niederlagen in Serie einstecken. Bönisch: „Wir haben uns im Training sehr intensiv mit Pogacnik beschäftigt. Michaela weiß, wie sie kämpfen muss. Ich bin überzeugt, dass sie sich diesmal durchsetzt. Sie ist definitiv die bessere Kämpferin, Pogacnik sollte eigentlich kein Problem sein.“

Samstag, 2. Wettkampftag: – 63, 2. Runde: Magdalena Krssakova (JC Sirvan/W/als Nummer 5 gesetzt) – Siegerin aus Anastasiia Antipina (UKR)/Cristina Cabana Perez (ESP), -70, 2. Runde: Michaela Polleres (JC Wimpassing/NÖ/5) – Anka Pogacnik (SLO), -73, 2. Runde: Lukas Reiter (JC Wimpassing/NÖ) – Vadzim Shoka (BLR), -81, 1. Runde: Shamil Borchashvili (LZ Multikraft Wels/OÖ) – Benedek Toth (HUN).


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