Ehre, wem Ehre gebührt: Martin Scherwitzl, seit 26 Jahren Präsident des Tiroler Landesverbandes, wurde im Rahmen der U-18- und U-23-Meisterschaften in Schwaz mit der höchsten Auszeichnung des Österreichischen Judoverbandes ausgezeichnet. Der 65-jährige Innsbrucker bekam von Judo-Austria-Präsident Martin Poiger das Große Goldene Ehrenzeichen verliehen, eine Auszeichnung, die nur einer exklusiven Minderheit zuteil wird.
Martin Scherwitzl, Eigendefinition: Judonarr, begann 1972, im Alter von 13 Jahren mit dem Judosport. Eine Leidenschaft, die ihn bis heute antreibt. Seit über 44 Jahren ist der TJV-Präsident unermüdlich als Trainer und Funktionär tätig und steht für eine Philosophie, die den Menschen und die Gemeinschaft über die reine Leistung stellt.
Als Gründer des Judozentrums Innsbruck im Jahr 1989 hat Martin eine Kampfsport-Hochburg geschaffen, deren Ruf weit über die Grenzen Tirols hinausreicht. Der Verein ist für seine vorbildliche Jugendarbeit bekannt, gleichzeitig aber auch für große Erfolge im Top-Sport-Level (Kathrin Unterwurzacher, Bernadette Graf). Unnötig zu erwähnen, dass der Herr Präsident natürlich auch als Trainer von Kathrin und Berni direkt an den größten Erfolgen beteiligt war.
Von 2012 bis 2019 übte Martin Scherwitzl die Funktion des ÖJV-Vize-Präsidenten aus. In diese Zeit fielen die großen Erfolge seiner Schützlinge. Aber schon in den Jahren zuvor prägte er die Karrieren von Judo-Assen wie Franz Birkfellner und Daniel Mallaun. Seit nunmehr 26 Jahren steht er an der Spitze des Judo-Landesverbandes Tirol und hat den Judosport in der Region nachhaltig weiterentwickelt.
Martin Scherwitzl ist Träger des 7. Dan. Seine Vision, seine Beharrlichkeit und sein Einsatz inspiriert eine Vielzahl von Judo-Liebhabern. Der ÖJV gratuliert herzlichst zum Großen Goldenen Ehrenzeichen – Danke, Martin!