Vier lange Jahre ist es her, dass beim Judo-Bundesliga-Final-Four in Gmunden das letzte Mal Fans erlaubt waren. Diesen Samstag ist es wieder soweit (Semifinale ab 13 Uhr, Finale ab 17:30) – und wenn es nach Organisator Manfred Reisinger geht, dann sollte die Halle „bis auf den letzten Platz voll sein“. Sein Wunsch: „Das Final-Four ist jener Tag im Jahr, wo sich die Judo-Familie aus ganz Österreich in Gmunden trifft. Das hat früher super funktioniert, ich bin sicher, dass es auch nach der Corona-bedingten Pause wieder funktioniert. Der Kartenvorverkauf läuft jedenfalls besser als früher – aber die meisten Fans kommen spontan. Also ob wir wirklich voll sind, wissen wir am Samstag.“ Insgesamt 60 freiwillige Helfer:innen vom JT Salzkammergut werden am kommenden Wochenende im Einsatz sein.
Die wichtigsten Fakten zum Final-Four am 19.11.:
- Zum bereits 7. Mal ist der Raiffeisen Sportpark Gmunden Austragungsort des Final-Four (erste Auflage: 2014).
- Titelverteidiger LZ Multikraft Wels scheiterte in der Vorrunde als Fünfter knapp, ist diesmal zum Zuschauen verurteilt.
- Die Semifinale ab 13 Uhr bestreiten M&R Galaxy Tigers (W) – ESV Sanjindo Bischofshofen (S) und JC Wimpassing Sparkasse (NÖ) – UJZ Mühlviertel (OÖ).
- Gekämpft wird je 2 Mal (mit Hin- und Rückrunde) in 7 Gewichtsklassen (-60, -66, -73, -81, -90, -100, +100). Pro Durchgang dürfen max. 2 Legionäre eingesetzt werden.
- Rekord-Mannschaftsmeister ist UJZ Mühlviertel mit 11 Titeln, die M&R Galaxy Tigers gewannen sieben ihrer insgesamt acht Titel in Serie (2013 – 2019).
- Die endgültigen Kaderlisten der vier Klubs werden am Donnerstag bekanntgegeben.
- Das bislang spannendste Final-Four war wohl unzweifelhaft der 9:7-Sieg nach Verlängerung der Galaxy Tigers gegen LZ Multikraft Wels im Jahr 2019. Nach 14 Kämpfen war es 7:7 gestanden, auch das Punkteverhältnis war komplett ident. Den letztlich entscheidenden Sieg fuhr Galaxy-Legionär Saeid Mollaei (-81) ein.