Die Volksbank Galaxy Tigers Wien küren sich zum dritten Mal (2011, 2013)zum Meister der Judo-Bundesliga. Der Titelverteidiger setzt sich im Endkampf des Final Fours in der heimischen Siegfried-Ludwig-Halle in Perchtoldsdorf vor über 1.000 Zuschauern gegen die JU Raika Flachgau mit 9:5 (Einzelergebnisse) durch.
Damit nehmen sie Revanche, denn 2012 hatten sie sich in eigener Halle von den Flachgauern noch die Show stellen lassen müssen. Ohne den in Asien bei Turnieren und Trainingslager weilenden Ludwig Paischer können die Salzburger im ersten Durchgang nur durch ihre Legionäre, den WM-Dritten Georgii Zantaraia (UKR) und Laszlo Csoknyai (HUN), punkten. Pausenstand 5:2 für Galaxy (Foto: Ferenci).
Infolge lassen die Gastgeber, bei denen sich Nick Haasmann mit insgesamt 16 Saisonsiegen bei nur einer Niederlage zum „Mister Bundesliga“ (Bundesliga-MVP) kürt, nichts mehr anbrennen. Den Sack zu macht bereits bis 81 kg Youngster Max Schneider, dessen Ippon für Innenschenkelwurf gegen Thomas Brunner die Tigers uneinholbar mit 8:3 in Führung bringt.
„Nicht die Legionäre, sondern die Österreicher haben heute entschieden“, jubelt Galaxy-Trainer Thomas Haasmann. „Ich habe mich im Vorfeld etwas unglücklich über die Kampfrichter geäußert, weshalb ich ihnen an dieser Stelle ein Lob aussprechen möchte: Das war allererste Güte.“
Flachgau-Coach Roland Stegmüller: „Galaxy ist ein verdienter Sieger. Kleinigkeiten haben heute den Unterschied gemacht. Ich bin stolz auf meine Burschen. Dass Lupo nicht da war, war innerhalb unserer Mannschaft nie ein Thema, schließlich wussten wir das schon länger.“
Klare Halbfinals
Die Halbfinals zuvor sehen zwei klare Sieger. Während sich Galaxy gegen die erstmals für das Final Four qualifizierte SU Noricum Leibnitz mit 13:1 (Einzelergebnisse) keine Blöße gibt, entscheidet Flachgau das Salzburger Duell gegen die JU Raika Pinzgau mit 11:3 (Einzelergebnisse) für sich. Leibnitz und Pinzgau sind damit beide Dritter.
Genauere Informationen sind nachzulesen auf www.judobundesliga.at