9. Juli 2024

Eine Frage der Ehre

17 Tage vor der Eröffnung der Olympischen Spiele Paris 2024 wurde das Olympic Team Austria nominiert. In der Champions Bar im Vienna Marriott Hotel präsentierten ÖOC-Präsident Karl Stoss und ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel das 80-köpfige Aufgebot. Zudem wurden mit ÖJV-Ass Michaela Polleres und Kanute Felix Oschmautz die Fahnenträger:innen für die Eröffnungsfeier nominiert.

„Die Olympischen Spiele kehren nach zwölf Jahren zurück nach Europa. Es werden historische Spiele vor unserer Haustüre. Es sind die ersten Spiele der Geschichte mit Geschlechterparität, ein wichtiges Signal an die Welt. Fairness, Toleranz und Respekt müssen bei Olympischen Spielen weiterhin gelten – gerade in herausfordernden Zeiten“, bekräftigte ÖOC-Präsident Karl Stoss.

Bereits geklärt ist die Frage, wer bei der Eröffnungsfeier am 26. Juli die Fahne tragen wird: Michaela Polleres, Olympia-Silbermedaillengewinnerin von Tokio, und Felix Oschmautz, Vierter von Tokio, werden das Olympic Team Austria anführen. Die 26-jährige Niederösterreicherin ist die erste ÖJV-Judoka, der diese Ehre zuteil wird. Lupo Paischer war 2008 in Peking Fahnenträger bei der Schlussfeier der Olympischen Spiele.

„Die Freude ist riesengroß. Als ich die Nachricht erfahren habe, war ich sprachlos. Ich bin gespannt, wie Olympische Spiele in Europa mit Fans werden“, zeigte sich Michaela Polleres überrascht. Auch Fahnenträger-Kollege Felix Oschmautz frohlockte: „Es ist eine große Ehre. Ich habe die Eröffnungsfeier als Kind im Fernsehen verfolgt und jetzt darf ich selbst das Team anführen. Mir haben schon viele Leute gesagt, dass man die Fahne kräftig schwingen soll – das werden wir tun.“

Im Aufgebot stehen 80 Athlet:innen, 43 Männer und 37 Frauen, in 26 Disziplinen. Die gesamte ÖOC-Delegation sind 229 Personen. Athlet:innen aus allen neun Bundesländern sind vertreten, die meisten (nach Vereinszugehörigkeit) kommen aus Oberösterreich und Niederösterreich (je 16), gefolgt von Tirol (10) und der Steiermark (9). Der ÖJV stellt sechs Aktive. Insgesamt sind 18 Fachverbände vertreten.


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