2. Juni 2024

Ein perfekter Tag!

Was kann einem Schöneres passieren als ein perfekter Tag – inklusive österreichischer Bundeshymne? Die Bilanz von Carina Klaus-Sternwieser (-52/Askö Reichraming/OÖ) am 2. Tag des Heim-Junioren-Europacups in Graz war makkellos. 4 Kämpfe, 4 Siege, Netto-Kampfzeit: 11:20 Minuten. Die 19-jährige Oberösterreicherin setzte sich in ihrem ersten Junioren-Europacup-Finale gegen Luca Mamira (HUN) mit Ippon durch. Die entscheidende Aktion war ein Ura-nage nach 2:23 Minuten Kampfzeit.

„In Carinas Kategorie waren heute nicht weniger als fünf Judoka aus den Top-10 der Junioren-Weltrangliste am Start. Sich da vor eigenem Publikum so souverän durchzusetzen, kann sich wirklich sehen lassen. Es war ein perfekter Tag, man kann ihr nur zu dieser Leistung gratulieren“, schwärmte ÖJV-Sportdirektor Markus Moser.

Carina Klaus-Sternwieser besiegte am Sonntag der Reihe nach Leonie Wickert (GER), Emma Van Leeuwen, Shanice Luis (beide NED) und Luca Mamira (HUN). Einzig im Semifinale musste die WM-Fünfte über die Distanz. Detail am Rande: Mit Luca Mamira stand Carina letztes Jahr als Dritte Schulter an Schulter am Podium. Diesmal traf man sich (erstmals auf internationaler Bühne) im Finale. „Ich bin überwältigt, die Stimmung in der Halle war großartig. Meine ganze Familie war da, auch mein Vereinstrainer. Er hat mir in den Wettkampfpausen noch Tipps gegeben“, strahlte die Premieren-Siegerin.

Kein Happy-End war Teamkollege Niklas Weitzbauer (-90/JC Sparkasse Wimpassing/NÖ) vergönnt. Der 18-jährige Niederösterreicher musste sich im Kampf um Bronze Floris Den Hartog (NED) mit Ippon geschlagen geben und belegte Rang fünf. „Ich darf prinzipiell zufrieden sein. Meine Leistung bei den vier Siegen war gut, darauf lässt sich aufbauen. Aber noch sind mir zu viele Fehler unterlaufen, speziell im Finalkampf um Platz 3. Da kann ich noch viel lernen“, meinte Niklas Weitzbauer.

Im Medaillenspiegel verbesserte sich Österreich von Rang 10 auf Platz 6 (1 x Gold/Carina Klaus-Sternwieser/-52, 1 Bronze/Elena Dengg/-70). Insgesamt waren in Graz 396 Judoka aus 30 Nationen am Start.


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