Titelverteidiger LZ Multikraft Wels eröffnet die Vorrunde am 8. Mai mit dem oberösterreichischen Lokalderby gegen UJZ Mühlviertel. Im finalen Duell des zweiten Vorrunden-Termins am 18. September steht für das Meisterteam um den Olympia-Bronzenen Shamil Borchashvili schließlich die Neuauflage des spektakulären Vorjahresfinales an. Der entthronte Serienmeister Galaxy Judo Tigers Wien wird sich also bis zum Ende der Vorrunde gedulden müssen, ehe er die Chance auf eine Revanche für die bittere Wachablöse beim letztjährigen Final Four erhält.
Für die Welser bietet die erste Bundesligasaison als amtierender Meister seit 44 Jahren also erneut reichlich Stoff für eine hollywoodreife Geschichte. Für eine solche könnte heuer auch Aufsteiger JC Wimpassing sorgen, der mit einem starken Eigenbau um Militär-Weltmeister Lukas Reiter und den ehemaligen Junioren-Europameister Aaron Fara in Liga eins angreifen möchte.
Im Zuge der am Dienstagabend im ÖJV-Büro in Wien durchgeführte Bundesliga-Auslosung wurden zudem die Begegnungen der 2. Herren-Bundesliga gelost, welcher in der anstehenden Saison mit Absteiger JU Kirchham sowie den beiden Neueinsteigern Union Judo Club Dornbirn und ESV Sanjindo Bischofshofen 2 drei neue Teams angehören werden. Die zweigeteilte Vorrunde der 2. Bundesliga steigt zeitgleich mit jener der Frauen-Bundesliga am 7. Mai bzw. 17. September.
Wo die jeweiligen Vorrunden ausgetragen werden, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest, wie Thomas Stückler, Technischer Direktor des ÖJV, erläutert: „Hier laufen aktuell noch Gespräche mit möglichen Veranstaltern. Eines ist aber schon fix: das Final Four wird auch heuer wieder in Gmunden über die Bühne gehen. Wir hoffen natürlich, dass wir dann nach zwei Jahren Pandemie wieder ein Judo-Volksfest mit tausenden Zuschauern erleben werden.“