„Das war mit Abstand die beste EM aller Zeiten“, schwärmte EJU-Präsident László Toth. Die 72. Judo-EM-Auflage (die bereits zehnte im Judo-Land Frankreich) in Zahlen und Fakten:
- Insgesamt 486 Judoka aus 46 Nationen nahmen an der EM in Montpellier teil. 423 Kämpfe in insgesamt 14 Gewichtsklassen (je 7 für Frauen, Männer) wurden absolviert.
- An den drei Wettkampftagen wurden knapp 18.000 Zuschauer gezählt. Und das, obwohl in Frankreich Schulferien waren…
- Gastgeber Frankreich gab wie schon bei der EM in Sofia 2022 den Ton an und gewann nicht weniger als 9 Medaillen, davon 5 in Gold (und 4 x Bronze). Zum Vergleich: Auf den Plätzen 2 und 3 landeten Aserbaidschan (2-0-0) und Serbien (1-1-0).
- Nicht weniger als acht Nationen durften sich über zumindest einen Titel freuen, 20 Nationen gewannen Medaillen. Österreich landete in der Nationenwertung auf Rang 22 (1 x Fünfter: Wachid Borchashvili/-81, 1 x Siebenter: Aaron Fara/-100).
- 12 Titelverteidiger:innen war am Start. Fünf Athlet:innen verteidigten ihren Titel von 2022 mit Erfolg (Shirine Boukli/-48, Marie Eve Gahie/FRA/-70, Alina Böhm/GER/-78, Romane Dicko/FRA/+78, Hidayat Heydarov/AZE/-73).
- Die größte Überraschung gelang der unter neutraler Flagge angetretenen Daria Kurbonmamadova – sie war vor WM-Start nur auf Platz 39 der Weltrangliste zu finden.
- Unter den 14 Europameister:innen finden sich mit Denis Vieru (MDA/-66) und Hidayat Heydarov (AZE/-73) auch zwei Weltranglisten-Erste.