15. September 2024

Das erste Mal!

Im kleinen Judo-Austria-Lager brandete beim Grand-Prix von Zagreb kurzer Jubel auf. Am dritten und letzten Wettkampftag schafften es Maria Höllwart (+78/ESV Sanjindo Bischofshofen/S) und Movli Borchashvilli (+100/Allianz Kukla Galaxy Judo Tigers/W/8) jeweils in den Finalblock – beide kämpfen nach 17:00 Uhr Ortszeit um Bronze (Höllwart: 10. Kampf, Borchashvilli: 14. Kampf, jeweils Matte 2). Sowohl für Maria als auch für Movli ist es der erste Finalauftritt auf der IJF-World-Tour. Insgesamt sind in Zagreb 319 Judoka aus 40 Nationen am Start.

„Maria und Movli haben sich bislang heute von ihrer besten Seite gezeigt, eine Medaille wäre ihnen zu wünschen“, lobte ÖJV-Cheftrainerin Yvonne Snir-Bönisch. Maria Höllwart bekommt es im Duell um Bronze mit der als Nummer zwei gesetzten Giovanna Santos (BRA) zu tun. Movli Borchashvilli muss gegen den als Nummer 3 gesetzten Yevheniy Balyebskyy (UKR) ran. Das bisher einzige Duell, vor einem Jahr in Prag, entschied der Ukrainer für sich.

Maria Höllwart schaltete auf dem Weg in den Finalblock bereits zwei gesetzte Athletinnen aus: Ivana Sutalo (CRO/5) und Akerke Ramazanova (KAZ/8). Im Viertelfinale musste sich die 24-jährige Salzburgerin Erica Simonetti (ITA/4) nach 6:28 Minuten im Golden Score mit Hansoku-Make (Disqualifikation nach 3 Shidos) geschlagen geben.

Movli Borchashvilli bezwang den Esten Karl Priilinn Turk und den Niederländer Jelle Snippe. Im Semifinale gab’s eine Ippon-Niederlage gegen Kanta Nakano (JPN/4).

Thomas Scharfetter (-90/ESV Sanjindo Bischofshofen/S/7) belegte bei seinem Comeback nach fünfmonatiger Verletzungspause den siebenten Rang. Snir-Bönisch: „Die Viertelfinal-Niederlage gegen den Brasilianer Fronckowiak war unglücklich – da hat Thomas eine noch bessere Platzierung vergeben. Er darf mit seiner Leistung dennoch sehr zufrieden sein!“


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