17. November 2024

Danke, Béla!

Unglaublich, aber wahr: Nationaltrainer Béla Riesz, seit 1997 in Diensten des Österreichischen Judoverbandes, wird mit Jahresende in Pension gehen. Nach 10.266 Tagen und unzähligen Medaillen-Erfolgen. Eine Vielzahl von Top-Athlet:innen durchliefen seine Judo- und Lebensschule.

„Ich bin weder besonders traurig noch erleichtert. Mit 65 Jahren geht man in Pension – das trifft letztlich jeden. Diese Unter-23-Europameisterschaft war deshalb für mich ein ganz normaler Wettkampf. Aber natürlich war es schön, nochmals die österreichische Bundeshymne gehört zu haben. Elena hat sich diese Goldmedaille wirklich verdient!“

Aber allzu viel wird sich auch durch den Pensionsantritt nicht verändern: „Ich werde nicht aus dem Judo verschwinden, ich liebe Judo, das ist mein Leben. Ich werde dem ÖJV weiter verbunden bleiben und helfen, wo man mich braucht. Aber natürlich werde ich jetzt mehr Zeit für andere Dinge haben. Darauf freue ich mich.“

Einmal mehr dachte der Wahl-Österreicher ungarischer Herkunft in Pila zuerst an die anderen: „Ich freue mich für Jaromir Jezek, er hat mit diesen Athlet:innen am meisten gearbeitet. Er macht einen tollen Trainer-Job. Leid tut es mir, dass Robert Krawczyk den ÖJV verlässt. Viele unserer Nachwuchs-Athlet:innen haben von seiner Arbeit profitiert. Er ist ein Top-Trainer.“

ÖJV-Sportdirektor Markus Moser bringt es auf den Punkt: „Béla ist nicht zu ersetzen. Er ist ein Top-Coach und ein außergewöhnlicher Mensch. Es gibt keinen, der nicht mit ihm auskommt.“ Gut, dass er nicht ganz aufhört…


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