Elena bleibt Medaillen-Bank

Der Schachzug hat sich ausgezahlt: Elena Dengg (-70/ESV Sanjindo Bischofshofen/S) hatte auf die Junioren-EM in Tallinn (EST) Anfang September verzichtet, um ihre Bänderverletzung im linken Knie auskurieren zu können. Jetzt, ein Monat später, steht die 20-jährige Salzburgerin, bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Dushanbe (TJK) im Finale um Gold. Dort trifft sie auf eine alte Bekannte: April Lynn Fohouo (SUI), die frischgebackene Europameisterin von Tallinn. Im direkten Duell steht’s 3:0 für Dengg. Bei den letzten zwei Aufeinandertreffen im Vorjahr, bei der Junioren-WM und -EM, ging’s jeweils um Bronze und beide Male hatte das ÖJV-Talent das bessere Ende für sich.

„Elena ist bei Großereignissen eine Medaillen-Bank. Mit dem Finaleinzug hat sie ihre sechste Nachwuchs-Medaille in den letzten vier Jahren sicher. Diese Serie spricht für sich und auch die Tatsache, dass sie im Halbfinale die Japanerin Rin Maeda ausschalten konnte“, jubelte ÖJV-Sportdirektor Markus Moser.

Elena Dengg setzte sich auf dem Weg ins Finale (6. Kampf, ab 13 Uhr, MEZ) der Reihe nach gegen Holly Devall (GBR), Finuza Azamova (IJF), Huiting Yuan (CHN) und Rin Maeda (JPN) durch. Die ersten drei Kämpfe endeten vorzeitig, einzig gegen die Japanerin ging’s ins Golden Score. Am Ende gab ein unerlaubter Angriff von Maeda den Ausschlag, die 19-Jährige wurde disqualifiziert.

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