Judo Austria traf sich am Wochenende in Wien-Favoriten zur Bestandsaufnahme. Im Hotel Rainers fanden neben der Generalversammlung 2022 u.a. auch die Dan-TrägerInnen-Bundesversammlung, die ÖJV-Vorstandssitzung und die Länderkonferenz mit den VertreterInnen der Landesverbände statt. Die wichtigsten Infos zusammengefasst:
Der Österreichische Judoverband hat die Pandemie finanziell gut überstanden – rechnet man beide Jahre zusammen, dann schließt man deutlich in den schwarzen Zahlen ab. ÖJV-Präsident Martin Poiger: „Das dürfen wir definitiv als Erfolg verbuchen und das stimmt uns auch fürs laufende Jahr positiv, umso mehr, da die Mitglieder-Zahlen wieder deutlich nach oben zeigen. Positiv ist auch, dass wir von den Vereinen, was die Stimmung in den Dojos betrifft, eigentlich fast nur positive Rückmeldungen bekommen . Man ist zuversichtlich, langsam wieder auf Normalbetrieb umstellen zu können.“
Der ÖJV wird – in Kooperation mit den Landesverbänden – versuchen, die Arbeit der Vereine, besonders der kleineren, bestmöglich zu unterstützen. Poiger: „Wir brauchen gerade jetzt engagierte Trainer, die sich dafür einsetzen, verlorene Mitglieder zurückzugewinnen und neue anzulocken. Wir helfen bei der Promotion, wir helfen natürlich auch in Sachen Fort- und Weiterbildung.“
Auf Initiative des ÖJV wird in den nächsten 2 Wochen das ukrainische Männer-Nationalteam in der Südstadt trainieren. „15 Personen sind es insgesamt, wir kommen für Kost und Unterkunft auf und organisieren den Trainingsbetrieb im BSFZ“, so Sportdirektor Markus Moser.
Pünktlich mit April geht auch der nationale Meisterschaftsbetrieb wieder voll los (mit Präventivkonzept), am 2. und 3. April finden in Wattens die Österreichischen Meisterschaften für Unter-18- und Unter-23 statt, am 23. und 24. April gehen in Wien die Unter-16- bzw. Unter-21-Titelkämpfe in Szene.