Abgesehen von den grandiosen sportlichen Leistungen, die beim Final Four der österreichischen Judo-Bundesliga geboten worden sind, wurden auch auf organisatorischer Ebene neue Maßstäbe gesetzt.
Die vierte Final-Four-Veranstaltung in der Gmundner Volksbank-Arena en suite war abermals ein großer Erfolg. Knapp 2000 Zuschauer in der Halle bekamen hochkarätigen Judosport geboten, auch via Fernsehen konnten die Fans österreichweit dank der Live-Übertragung von ORF Sport + dabei sein. Die Rückmeldung an den ÖJV und den JC Salzkammergut als ausrichtenden Verein war durchwegs positiv. „Alle waren begeistert und zollten dem ÖJV großes Lob. Ein riesiges Dankeschön an das Team rund um Manfred Reisinger und den vielen Sponsoren. Ohne sie und vor allem der finanziellen Unterstützung der Gemeinde Gmunden wäre eine Veranstaltung auf diesem Niveau nicht durchführbar“, betonte Hans-Peter Zopf, der für die Liga zuständige Vizepräsident des Österreichischen Judoverbandes. „Super Finale. Da hat der ÖJV zusammen mit dem JC Salzkammergut was Tolles auf die Beine gestellt“, gratulierte Gerald Eidenberger, seines Zeichens Präsident des oberösterreichischen Landesverbandes.
Das Event brauche den Vergleich mit internationalen Turnieren hinsichtlich der Organisation keineswegs zu scheuen. „Absolute Spitze. Die Veranstaltung hatte hohes internationales Niveau“, meinte etwa Otto Kneitinger, der Geschäftsführer von Ippon-Shop. In die selbe Kerbe schlug auch UJZ-Mühlviertel-Präsident Franz Haugeneder. „Eine tolle Veranstaltung, man kann dem Österreichischen Judoverband und dessen Verantwortlichen nur gratulieren.“ Sein Team belegte ebenso wie die JU Raiffeisen Flachgau den dritten Platz.
Aus sportlicher Sicht waren die Volksbank Galaxy Tigers unter Trainer Thomas Haasmann die Mannschaft des Abends. Wie schon bei den fünf vergangenen Ausgaben des Final Four gingen die Perchtoldsdorfer als Meister hervor. Im großen Finale behielten sie gegen den JC Wimpassing Sparkasse mit 10:4 die Oberhand. „Ich bin stolz auf meine Jungs und das, was sie die ganze Saison über gezeigt haben. Unsere Stärke ist sicher die große Dichte unseres Kaders, indem wir die Gewichtsklassen doppelt bis dreifach besetzen können und Ausfälle damit besser verkraften können als andere Teams. Ein weiteres Plus ist ein perfektes Umfeld im Fitnessbereich mit Ärzten und Therapeuten“, so der Meistercoach.
Auch ÖJV-Präsident Dr Hans-Paul Kutschera zieht ein positives Resümee: „Es ist uns gelungen, ein schon bisher erfolgreiches Event auf ein noch höheres Niveau zu bringen. Mit der Unterstützung der Stadtgemeinde Gmunden und weiteren Sponsoren, konnte vor allem mit der Installierung eines Video-Würfels den Zuschauern ein ganz spezielles Service geboten werden. Ich denke, dass wir hier eine der besten Finalveranstaltungen gesehen haben.“
Foto: ÖJV/Oliver Sellner