Auch wenn man nicht mit ihnen rechnet: Abonnemeister und Titelverteidiger Allianz Kukla Galaxy sicherte sich das Bundesliga-Final-Four-Männer-Finale mit einem 4:3-Erfolg gegen LZ Multikraft Wels. Es ist der 11. Titel für die Wiener, der dritte in Folge.
„Wir sind diesmal sicher nicht die Favoriten“, hatte Galaxy-Chef Thomas Haasmann vor dem Finale tiefgestapelt. Aber schon der überzeugende 5:2-Halbfinalsieg gegen Vize-Meister UJZ Mühlviertel sprach Bände. Im Finale konnte der Serienmeister dann abermals überzeugen. Nach vier Kämpfen schien eine Vorentscheidung gefallen: Die Wiener lagen durch Siege von Phillip Aust (-73), Bernd Fasching (-90) und Adam Borchashvilli (-100) mit 3:1 in Führung. Als Sensation durfte man den Sieg von Adam Borchashvilli gegen den Olympia-Zweiten von Paris Ilia Sulamanidze verbuchen.
Doch noch gaben sich die Welser nicht geschlagen: Erik Abramov (GER/+100) und Daniel Leutgeb (-60) schafften den Ausgleich. So musste der siebente und letzte Kampf entscheiden. Und da hatte Galaxy die klar besseren Karten. Der Olympia-Dritte Denis Vieru (MDA) traf auf Thomas Haminger. Nach einer Minute gelang dem Weltklasse-Mann das Ippon, Galaxy hatte den 11. Meistertitel der Klubgeschichte sicher. „Ich bin unglaublich stolz auf diese junge Mannschaft“, strahlte Thomas Haasmann und ließ sich von seinen Athleten feiern.
Bundesliga-Final-Four, Männer-Finale: Allianz Kukla Galaxy Tigers (W/2) – LZ Multikraft Wels (OÖ/1) 4:3.- Punkte: Phillip Aust (-73), Bernd Fasching (-90), Adam Borchashvilli (-100), Denis Vieru (MDA/-66); Issa Naschcho (-81), Erik Abramov (GER/+100), Daniel Leutgeb (-60).