4. Oktober 2024

Im erlauchten Kreis

Welchen internationalen Stellenwert der Junioren-WM-Titel von Elena Dengg (-70/ESV Sanjindo Bischofshofen/S/4) hat, lässt sich im Medaillenspiegel nach Ende der Einzelkonkurrenzen (14 Gewichtsklassen) ablesen: Klare Nummer 1 ist Japan mit 6 Gold-, 5 Silbermedaillen und 1 x Bronze vor China (1-2-0) und Frankreich (1-1-2). Auf dem siebenten Platz – als drittbeste europäische Nation, noch vor Judo-Großmächten wie Aserbaidschan, Deutschland, Israel, Kasachstan, Korea und Spanien – rangiert Judo Austria mit 1 x Gold und einem siebenten Platz (Lisa Tretnjak/-63/SU Noricum Leibnitz/ST).

Insgesamt waren in Tadschikistans Hauptstadt 531 Judoka aus 67 Nationen am Start, Österreich war mit fünf Athlet:innen vertreten. „Wir sind unglaublich zufrieden und erleichtert. Es war schon höchste Zeit, endlich wieder bei einer Junioren-WM die (österreichische) Bundeshymne hören zu können. Knapp 13 Jahre sind seit dem Triumph von Bernadette Graf 2011 in Kapstadt vergangen. Dass Elena Dengg nach insgesamt sechs Nachwuchs-Medaillen bei WM, EM und EYOF natürlich auch das Zeug für einen großen Titel hat, war klar. Aber dass sie ausgerechnet jetzt, nach einer langen verletzungsbedingten Pause, einen perfekten Tag hat und gewinnt, das kommt schon überraschend“, kommentierte ÖJV-Sportdirektor Markus Moser.


Verwandte News

Partner und Sponsoren