Selbst im Moment des Ausscheidens war ÖJV-Entertainer Aaron Fara (-100/JC Sparkasse Wimpassing/NÖ/1) zum Scherzen aufgelegt. Er ging auf die ORF-Kamera zu und meinte mit breitem Lächeln und ausgestrecktem Zeigefinger. „Keine Sorge! Wenn nicht heuer, dann gewinne ich im nächsten Jahr. Versprochen!“
Der 26-jährige Niederösterreicher wurde nach einer unerlaubten Angriffsaktion (Headdiving) in seinem Drittrundenkampf gegen Louis Mai (GER) disqualifiziert und schied vorzeitig aus. Doppeltes Pech: In der 2. Runde – im Duell mit Iosif Simin (ISR) – zog sich Fara eine Knieverletzung zu. „Noch ist es zu früh für eine Diagnose. Wir fahren allerspätestens Montag ins Spital. Aber ich hoffe, es ist nichts Schlimmes!“
Zur Schiedsrichter-Entscheidung meinte Fara: „Ich finde die Regel betr. Kopfberührung/Headdiving schlecht. In Portugal wurde sie zu meinen Gunsten ausgelegt. Da wurde ich geworfen, wäre sonst mit Ippon ausgeschieden. Hier war’s umgekehrt. Diesmal war ich der Pechvogel!“