Wenn es ums Thema Geschlechter-Gerechtigkeit geht, dann spielt der Österreichische Judoverband (u.a. gemeinsam mit dem Sportministerium, Sport Austria und dem Tennisverband) eine Vorreiterrolle. Also durfte man am Mittwoch nicht fehlen: Im Rahmen des Weltklasse-500er-WTA-Tennis-Turniers „Upper Austria Ladies Linz“ ging im Design Center die „Advantage Ladies – Fe&Male Sports Conference“ in Szene. Unter dem Motto „Better Together“ gab es zahlreiche Vorträge und Panel-Diskussionen u.a. mit Frauenministerin Susanne Raab, Genetiker Prof. Markus Hengstschläger, den Ex-Top-10-Spielerinnen Barbara Schett-Eagle und Andrea Petkovic. Von Judo-Austria-Seite nahmen Generalsekretärin Corina Korner, Athletin Lisa Dengg, die aktuell das Gender-Trainee-Programm des Sportministeriums absolviert, sowie Präsident Martin Poiger an der Konferenz teil.
Auf der Tagesordnung standen u.a. Themen wie: Hängt Talent vom Geschlecht ab? Was kann man tun, um mehr Mädchen für den Sport zu gewinnen? Wie verlaufen Frauenkarrieren in Sportorganisationen? Und: Braucht es gar eine neue Männlichkeit im Sport?
„Die ,FE&MALE Sports Conference´ ist für mich persönlich ein wesentlicher Eckpfeiler unseres Turnierprogramms. Nach dem Upgrade auf einen 500er-Status haben wir nochmal mehr Strahlkraft und wollen eine umso größere Bühne und Plattform für wichtige gesellschaftliche Themen bieten. Wir sind mehr als nur ein Tennisturnier“, betonte Turnierdirektorin Sandra Reichel. „Die Gleichstellung der Frauen im Sport ist ein Thema, das keinen Verband kalt lassen sollte“, betonte ÖJV-Generalsekretärin Corina Korner.
Morgen steigt in Linz für das Judo-Austria-Führungsteam eine weitere OK-Sitzung für den OÖ-Judo-Grand-Prix in der TipsArena von 8. bis 10. März. Knapp 30 Personen haben ihr Kommen angekündigt.