Österreichs junge Judoka schnuppern erstmals olympische Luft. Beim 12. Europäischen Olympischen Jugend-Sommerfestival (EYOF) in Utrecht waren heute und gestern die ersten Judoka aus Österreich am Start. Einzig Lea Sixtl konnte sich bis jetzt platzieren, die Niederösterreicherin belegte in der Kategorie -57 kg den 7. Platz.
Tag 1, 16. Juli: Die Oberösterreicherin Viktoria Schuhmann (UJZ Raika Mühlviertel) musste sich in der Kategorie -44kg in der Vorrunde gegen die Türkin Rabia Senyayla knapp mit Ippon geschlagen geben. Victoria selbst konnte zuvor eine Waza-ari-Wertung für sich erreichen. Auch die Wiener Neustädterin Anna Haberl (JC Wimpassing Sparkasse) kam nicht über die Vorrunde hinaus. Einzig mit drei Shidos musste sie gegen die Britin Abbi Blackie die Matte als Verlierin verlassen. Bei den Burschen musste Lorenz Wildner auf die Matte. Der Grazer von Judo Creativ Graz konnte sich gegen den Deutschen Noah Sauer nicht durchsetzen. Nach ausgeglichenem Kampf setzte es gegen den Deutschen schlussendlich eine Ippon-Niederlage.
Tag 2, 17. Juli: Für den EJU-Ranglisten-Ersten Christopher Wagner (Volksbank Galaxy Judo Tigers) gab es heute eine knappe Erstrunden-Niederlage. Einzig ein Shido entschied zugunsten des Bulgaren Stanislav Delchev. Lea Sixtl (JC Wimpassing Sparkasse) belegte in der Kategorie -57 kg den 7. Platz. Nach einem Sieg in Runde 1 gegen die Polin Marta Wykupil sowie zwei Niederlagen gegen die Türkin Ilayda Seyis und die Ukrainerin Marta Yermolaeva reichte es schlussendlich noch zum 7. Gesamtrang. Der Neunkirchner Martin Morgenbesser (JC Wimpassing Sparkasse) hatte heute den regierenden Europameister, Hidayat Heydarov aus Aserbaidschan, zum Gegner. Der Niederösterreicher musste sich mit Ippon (zuvor Yuko) geschlagen geben.