Wenn bei nationalen Titelkämpfen ein Mixed-Team-Bewerb zur Austragung kommt (seit 2021), dann heißt der Sieger ESV Sanjindo Bischofshofen. Die Pongauer – u.a. mit den EM-Starter:innen Maria Höllwart, Thomas Scharfetter, aber ohne die krankheitsbedingt fehlende Elena Dengg – waren am 2. Wettkampftag der Österreichischen Staatsmeisterschaften in Eferding (OÖ) erwartungsgemäß eine Klasse für sich und feierten beim dritten Antreten ihren dritten Titel in Serie. Im Finale um Gold musste Bischofshofen gegen Samurai Vienna nur eine Niederlage hinnehmen (Fanny Amann) – Endstand: 5:1. „Auch wenn wir nicht komplett antreten konnten, wir sind ein verdammt starkes Mixed-Team und haben uns gegenseitig gepusht. Der Titelgewinn war letztlich souverän, die Stimmung hätte nicht besser sein können“, strahlte Michael Niederdorfer.
Eine erfolgreiche Titelverteidigung gab’s auch bei den Unter-16-Jährigen: Askö Fairdrive Leonding setzte sich in einem hochklassigen Finale 5:3 gegen die Wettkampfgemeinschaft Mühlviertel/Wels durch. „Wir hatten uns die Titelverteidigung erhofft, unser Team ist im Finale richtig über sich hinausgewachsen. Wir dürfen sehr stolz sein“, meinte Obmann-Stellvertreter (und ÖJV-Vorstandesmitglied) Martin Stump.
Österreichische Judo-Staatsmeisterschaften, 2. Tag, Mixed-Team, allgemeine Klasse, Endstand: 1. ESV Sanjindo Bischofshofen, 2. Samurai Vienna, 3. WAT Stadlau, UJZ Mühlviertel; Unter-16: 1. Fairdrive Leonding, 2. UJZ Mühlviertel/LZ Multikraft Wels, 3. M&R Galaxy/JU Klosterneuburg, PSV Salzburg.