Österreichs Junioren beendeten den Judo-European Cup von Lignano mit einer Bronzemedaille, zwei fünften Plätzen und einem 7. Platz. Die Medaille für Rot-Weiß-Rot holte Michaela Polleres (Wimpassing).
Dabei fing es gar nicht gut an für die Niederösterreicherin in der -70kg-Gewichtsklasse. Ihren ersten Kampf verlor sie gleich gegen die spätere Turniersiegerin Olarte (FRA). Es war knapp, die Französin gewann mit 0-2 Shidos. Im European Cup ist aber eine Anfangsniederlage nicht immer gleich Endstation, und das nützte die Österreicherin im starken Teilnehmerfeld aus. Sie gewann mit Ippon gegen Silva (BRA), mit Yuko gegen Pecoler (SLO) und dann wieder mit Ippon im Bronzekampf gegen die Belgierin Berger.
Suleyman Islamhanov (-90kg, Union Graz) erfreute uns mit einem fünften Platz. Der frischgebackene Staatsmeister gewann seine ersten drei Kämpfe, am knappsten den dritten, da siegte er mit einem Waza-ari gegenüber den drei Yukos seines Gegners. Im Semifinale verlor er mit einem einzigen Shido gegen den Rumänen Vasian. Es war spannend, der Bronzekampf weniger, den gewann der Brite Petgrave mit Ippon nach 85 Sekunden.
Julia Laber (-57 kg Judogym Seekirchen) legte sehr gut los, fegte über das Teilnehmerfeld mit drei Ippons hinweg. Im Semifinale aber traf sie auf die spätere Siegerin Kajzer (SLO) und verlor denkbar knapp mit 1-0 Shido. Im Bronzekampf verlor sie gegen die Französin Margaux mit Ippon.
Sarah Wiesenhofer (-44 kg CREATIV Graz) beendete das Turnier nach zwei Niederlagen auf Platz 7.
Jetzt geht es eine Woche ins Trainingslager.