Beim traditionellen Junior European Judo Cup im südsteirischen Leibnitz ist auch heuer wieder die Elite der internationalen U21-Judoka am Start. Christopher Wagner und Michaela Polleres holen am ersten Tag die Bronze- bzw. Silbermedaille.
Mehr als 500 SportlerInnen aus 33 Nationen haben an diesem Wochenende den Weg nach Leibnitz gefunden um die Sieger des Junior European Judo Cups zu erkämpfen. Das Event rund um Chef-Organisator Norbert Wiesner zählt weltweit zu den stärksten Turnieren der Altersklasse U21, weshalb sogar Judoka aus Japan, Russland und Kasachstan am Start sind.
Gleich am ersten Tag zeigten die beiden Athleten des Leistungszentrum Südstadt Mathias Czizsek und Christopher Wagner, dass mit ihnen heuer noch zu rechnen sein wird. Der erst 16-jährige Mathias Czizsek (Volksbank Galaxy Tigers, -66kg), letztes Jahr U18-Vize-Europameister schrammte mit fünf Siegen und zwei Niederlagen knapp an der Medaille vorbei. Sein Vereinskollege Christopher Wagner (-73kg) erkämpfte sich mit sechs Siegen die Bronzemedaille. „Heute war ein guter Tag! Nach vier fünften Plätzen in der letzten Saison, wollte ich dieses Mal endlich am Stockerl landen. Und heute hat es geklappt“, so der Wiener mit sichtlich erleichtertem Lächeln.
Aus Sicht der österreichischen Frauen, ließ die Junioren-EM-Dritte des letzten Jahres Michaela Polleres in der Kategorie bis 70kg keinen Zweifel an ihrer Form. Mit drei Siegen zog die Wimpassingerin ins Finale gegen die Japanerin Saki Niizoe ein, der sie sich nach einem harten Kampf knapp geschlagen geben musste. Die Silbermedaille um Michi’s Hals strahlt aber wie Gold: „Die Japanerinnen zählen immer zu den stärksten Sportlerinnen der Welt, das wussten wir vorher. Aber heute hat nicht viel gefehlt, beim nächsten Mal schaut es vielleicht anders aus!“
Morgen Sonntag kämpfen die „schweren Männer“ (-81kg, -90kg, -100kg, +100kg) und die „leichten Frauen“ (-44kg, -48kg, -52kg, -57kg) um begehrtes Edelmetall in Leibnitz!