Bis zuletzt hatte man alles versucht, aber letztlich entschied die Vernunft: „Das erneute Verletzungsrisiko wäre einfach zu groß gewesen . Das können wir weder für Michaela Polleres noch für Aaron Fara vor dem Masters im August in Budapest riskieren, beide werden in Linz nur als Zuschauer:in dabei sein“, betonen ÖJV-Headcoach Yvonne Snir-Bönisch und Sportdirektor Markus Moser. Die WM-Dritte Polleres leidet seit dem Grand-Slam in Antalya an einer Seitenbandverletzung im rechten Knie, Aaron Fara verletzte sich in Doha am Oberschenkel-Beuger bzw. an den Rippen. „Beide wollten unbedingt vor ihren Familien und Freunden an den Start gehen, beide werden trotzdem von Donnerstag bis Samstag dem restlichen Team (40 Judoka) die Daumen drücken“, so Snir-Bönisch.
Am Mittwoch steigt in Linz die Auslosung (14 Uhr), da wären Polleres (-70 kg) und Fara (-100) als Nummer 1 und 2 gesetzt gewesen.