Die Auslosung für das Grand-Slam-Turnier in Tiflis (GEO/24. – 26.3., Finalblock jeweils ab 14 Uhr CET) hätte aus rot-weiß-roter Sicht durchaus schlimmer kommen können. Mit Abstand am härtesten traf es GB-Import Lubjana „Lulu“ Piovesana (-63/LZ Hohenems/V), die am Samstag gleich zum Auftakt auf die Weltranglistenzwölfte Inbal Shemesh (ISR, zuletzt 5. beim Paris-Grand-Slam) trifft. Die 26-jährige Wahlvorarlbergerin hatte zuletzt beim (zweitklassigen) European Open in Rom Rang drei belegt und erstmals für Judo Austria angeschrieben. Nach ihrer knapp 2-jährigen Wettkampfpause rangiert Piovesana aktuell auf Platz 121 im IJF-Ranking. Die beiden trafen übrigens erst einmal, vor fünf Jahren, ebenfalls in Tiflis, aufeinander, damals behielt Shemesh die Oberhand. Auch in diesem Duell ist die Isrealin, als Nummer 8 gesetzt, zu favorisieren.
Magdalena Krssakova (-63/JC Sirvan/W) bekommt es in ihrem ersten Kampf mit Yulia Hrebenozhko (UKR, zuletzt Siegerin beim European Open in Warschau/POL) zu tun. Die beiden standen sich auf World-Tour-Ebene noch nie gegenüber.
Wachid Borchashvili (-81/LZ Multikraft Wels/OÖ) trifft (nach einem Freilos) in Runde 2 auf Sergii Krivchach (UKR, Weltranglisten-29. und EM-Fünfter von Sofia).
Erst am Sonntag ist Laurin Böhler (-100/LZ Hohenems/V) im Einsatz – er bekam als Auftaktgegner den Italiener Enrico Bergamelli zugelost. Im Head-to-Head steht’s 0:1, gewann Bergamelli im Europacup-Halbfinale von Malaga (Oktober 2022).