Die wichtigsten Infos zum IJF World Judo Masters in Doha (QAT). Judo Austria hat 6 Aktive am Start, als einzige Österreicherin ist Michaela Polleres gesetzt (Nummer 4 in der Kategorie bis – 70 kg). Zwei PCR-Tests vor Ort vor dem Wettkampf sind Pflicht. Die Ergebnisse vom Ankunftstest (am Flughafen) waren Samstagabend noch nicht bekannt – d.h. das ÖJV-Sextett samt BetreuerInnen musste noch in den Hotelzimmern ausharren.
Zahlen & Fakten:
- Startberechtigt sind beim Masters nur die Top-36 jeder Gewichtsklasse. Das Starterfeld ist entsprechend top: 402 Aktive aus 70 Nationen sind angereist, in 10 von 14 Gewichtsklassen steht die Nummer eins am Start. Zwei Beispiele: In Michaela Polleres Kategorie (-70 kg) sind sieben der Top-10 im IJF-Ranking mit dabei, bei Shamil Borchashvili in der Klasse bis 81 kg sind es deren neun. NEU: Erstmals seit einem Jahr nimmt Japan wieder an einem IJF-Tour-Turnier teil.
- Für Österreich am Start: Montag: Sabrina Filzmoser (-57 kg), Dienstag: Magdalena Krssakova (-63), Michaela Polleres (-70), Shamil Borchashvili (-81), Mittwoch: Laurin Böhler (-100), Stephan Hegyi (+100, Vorrunde jeweils ab 08.00 Uhr MEZ, die Finalblöcke beginnen jeweils um 15.00 Uhr – live in ORF Sport + bzw. im orf.at-Livestream).
- Yvonne Bönisch gibt in Doha ihr ÖJV-Headcoach-Debüt. Ihr Ziel: „Wir wollen zumindest einen Podestplatz erreichen. Das ist zuletzt beim Grand Slam in Budapest und auch bei der EM in Prag jeweils gelungen, das ist auch in Doha durchaus realistisch, auch wenn das Starterfeld beim Masters definitiv stärker ist. Michaela, Magda und Stephan haben laut Papierform die besten Karten. Alle sind richtig gut drauf!“
- Der französische Superstar Teddy Riner (+ 100 kg), 2-facher Olympiasieger, 9-facher Welt- und 5-facher Europameister, ist nur als Nummer 23 – sechs Plätze hinter Stephan Hegyi – gereiht, wird dennoch als großer Favorit auf den Turniersieg gehandelt. Um sich für Olympia zu qualifizieren, braucht der 31-Jährige dringend Weltranglisten-Punkte (derzeit ist er nur 40 Zähler über dem „Strich“).
- Alleine fürs Antreten gibt’s bereits 200 Weltranglisten-Punkte. Zum Vergleich: Beim Grand-Slam in Budapest im Oktober brachte Rang 7 vergleichsweise 250 Zähler.